Die ca. 1834 angeschaffte Feuerlöschhanddruckpumpe genannt der „Düvel.
Gebaut wurde er nach heutigen Erkenntnissen zwischen 1780 und 1820 bei einem Wagner oder Stellmacher am Niederrhein. Bei der Feuerwehr Schiefbahn wurde er wahrscheinlich 1834 in Dienst gestellt. Später diente er in Mönchengladbach und kam anschließend ins Grefrath Freilichtmuseum Dorenburg. Von dort gelange er auf unbekannten Wegen in einer Scheune bei Anrath, wor er beschädigt abgestellt und vergessen wurde.
Per Zufall wurde er Anfang der 1980er Jahre dort wiederentdeckt und druch den Löschzug Schiefbahn in liebevoller Arbeite restauriert. Nach dem 100jährigen Bestehen das Löschzuge stand der Düvel viele Jahre im Schiefbahner Heimatmuseum und konnte dort von Bürgern besichtigt werden.
2009 wurde der Düvel zurück ins Gerätehaus geholt. Für die Kameraden der Ehrenabteilung, sowie für die aktiven Kameraden war klar, die 125-Jahr-Feier als Anlass dafür zu nehmen, den Düvel zu erneut zu restaurieren. Er wurde komplett auseinander gebaut. Staub und Dreck wurden mit Heißwasserhochdruck entfernt. Auch neue Räder mussten her. Diese wurden in Bayern bei einem Stellmacher (genannt Wagner) angefertigt. Zu guter letzt wurde der Düvel wieder zusammengebaut und mit heißem Leinöl zweimal gestrichen. Nach all den vorher genannten Tätigkeiten wird er nun wieder 3 Generationen überstehen.
Nachdem der Düvel lange Jahre in der Obhut des Heimatvereines war, hat er nun im neu gebauten Feuerwehrgerätehaus einen besonderen Ehrenplatz. Schließlich ist er eine der ältesten und funktionsfähigsten Feuerspritzen Deutschlands. Der Düvel wurde bis 2013 zu Schauübung eingesetzt, wie beispielsweise bei Jubiläen und Wettbewerben alter Handdruckspritzen. Hier belegte er, geführt von jungen Feuerwehrmännern immer noch vorderste Plätze. Aus Altersgründen darf er dazu heute nicht mehr eingesetzt werden.
Wir suchen alte Fotos und Informationen zum Düvel. Falls Sie etwas beitragen können, melden Sie sich bitte beim Löschzug Schiefbahn.