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eiko_icon Überörtliche Hilfe


Einsatzkategorie: Brandeinsatz > Wald / Flächen
Einsatzort Details:

Niederkrüchten, De Meinweg
Datum: 20.04.2020
Alarmierungszeit: 14:15 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte :

Wehrführung Willich
Löschzug Willich
Löschzug Anrath
Löschzug Schiefbahn
Löschzug Clörath
Fahrzeugaufgebot   Kommandowagen  Wehrführer  W1 Löschgruppenfahrzeug 20 1  W2 Mannschaftstransportfahrzeug 1  W2 Einsatzleitfahrzeug 2  W2 Löschgruppenfahrzeug  20 1  W2 Löschgruppenfahrzeug 20-KatS  W3 Löschgruppenfahrzeug 20 1  W3 Löschgruppenfahrzeug 8 (a.D.)  W5 Mannschaftstransportfahrzeug 1  W5 Absetzbehälter Schlauch  W5 Anhänger Strom/Licht  W5 Wechselladerfahrezug 1

Einsatzbericht :

Am Monatgnachmittag (20.04.2020) gegen 13:15 Uhr kam es im deutsch-niederländischen Grenzbereich im dortigen Waldgebiet ,,De Meinweg,, zu einem größeren Waldbrand.

Die niederländischen Einsatzkräfte wurden durch Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreis Viersen und weiteren Einheiten aus den Nachbarkreisen, welche wechselnd im Einsatz waren, unterstützt. Ebenso wurden im weiteren Verlauf der Einsatzdauer geschlossene Einheiten der vorgeplanten überörtlichen Hilfe aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Münster zur Unterstützung bzw. Ablösung angefordert. Auch das IDF NRW unterstützte mit dem HFS-System (Wasserfördersystem) bei der Wasserversorgung.

Ebenso unterstützen die Hubschrauberstaffel der Landespolizei NRW und die Bundespolizei mit Hubschraubern, welche mit entsprechenden Außenlastbehältern ausgestattet wurden, sowie das niederländische Militär die Brandbekämpfungsmaßnahmen. Ferner wurde mittels einer Wärmebildkamera vom Hubschrauber aus das betroffenen Gebiet regelmäßig überflogen, um Glut- und Brandnester zu erkennen, um dann gezielt Einsatzkräfte heranzuführen bzw. um entsprechende Maßnahmen treffen zu können.

Am 23.04.2020 wurden mit Fahrzeugen nicht erreichbare Bereich fußläufig abgegangen und unter Zuhilfenahme von sogenannten Löschrucksäcken im Erdreich verborgene Glutnester aufgespürt, freigelegt und anschließend abgelöscht. Desweiteren wurde ein mehrere hundert Meter langer ,,Wundstreifen,, von Hand und mit maschineller Unterstützung angelegt und geflutet, um ein Überspringen des Feuers in andere, noch nicht betroffenen, Bereiche zu verhindern.

Dies war mit einem Personal- und kräftezehrenden Aufwand verbunden; aus diesem Grund mussten die Einsatzkräfte alle paar Stunden ausgetauscht werden.

Am 24.04.2020 konnte dann Abends mitgeteilt werden, dass das Feuer aus ist. Über Nacht verblieb eine Brandwache vor Ort, bevor man am Samstagmorgen mit den Aufräumarbeiten begann.

Insgesamt waren ca. 1600 Einsatzkräfte im Einsatz gewesen.